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Die Behandlung von Erektionsproblemen ist ein sensibles Thema, das viele Männer betrifft. Besonders nach Therapien wie einer Strahlentherapie oder einer Operation im Bereich der Prostata kann es zu Erektionsstörungen kommen. In solchen Fällen kann die Anwendung von Tadalafil citrat eine wirksame Lösung sein. In diesem Artikel erfahren Sie, was Tadalafil citrat ist, wie es wirkt und wie es bei Erektionsproblemen nach Therapien eingesetzt werden kann.
Was ist Tadalafil citrat?
Tadalafil citrat ist ein Wirkstoff, der zur Behandlung von Erektionsstörungen eingesetzt wird. Es gehört zur Gruppe der Phosphodiesterase-5-Hemmer (PDE-5-Hemmer) und ist in verschiedenen Dosierungen als Tablette erhältlich. Der bekannteste Handelsname von Tadalafil citrat ist Cialis.
Wie wirkt Tadalafil citrat?
Tadalafil citrat wirkt, indem es die Blutgefäße im Penis entspannt und dadurch den Blutfluss in den Schwellkörpern erhöht. Dadurch kann eine Erektion entstehen und aufrechterhalten werden. Eine sexuelle Stimulation ist jedoch weiterhin notwendig, damit Tadalafil citrat wirken kann.
Wie wird Tadalafil citrat bei Erektionsproblemen nach Therapien eingesetzt?
Nach einer Strahlentherapie oder einer Operation im Bereich der Prostata kann es zu Schäden an den Nerven und Blutgefäßen kommen, die für eine Erektion notwendig sind. Dadurch können Erektionsstörungen auftreten. In solchen Fällen kann Tadalafil citrat eine wirksame Behandlungsmöglichkeit sein.
Die empfohlene Dosierung von Tadalafil citrat beträgt 10 mg, die etwa 30 Minuten vor dem geplanten Geschlechtsverkehr eingenommen wird. Je nach Wirksamkeit und Verträglichkeit kann die Dosierung auf 20 mg erhöht oder auf 5 mg verringert werden. Die Wirkung von Tadalafil citrat hält bis zu 36 Stunden an, weshalb es auch als „Wochenendpille“ bezeichnet wird.
Welche Vorteile bietet Tadalafil citrat?
Tadalafil citrat hat im Vergleich zu anderen PDE-5-Hemmern wie Viagra oder Levitra einige Vorteile. Zum einen wirkt es länger, was für spontanen Sex von Vorteil sein kann. Zum anderen kann es auch täglich in einer niedrigeren Dosierung eingenommen werden, was besonders für Männer mit regelmäßigem Sexualleben geeignet ist.
Ein weiterer Vorteil von Tadalafil citrat ist, dass es auch bei einer gutartigen Vergrößerung der Prostata (benigne Prostatahyperplasie) eingesetzt werden kann. Dadurch können Erektionsprobleme, die durch diese Erkrankung verursacht werden, ebenfalls behandelt werden.
Welche Nebenwirkungen können auftreten?
Wie bei allen Medikamenten können auch bei der Anwendung von Tadalafil citrat Nebenwirkungen auftreten. Zu den häufigsten gehören Kopfschmerzen, Verdauungsstörungen, Muskelschmerzen und eine verstopfte Nase. In seltenen Fällen kann es zu schwerwiegenderen Nebenwirkungen wie Sehstörungen oder einer schmerzhaften Dauererektion kommen. Sollten solche Nebenwirkungen auftreten, ist es wichtig, einen Arzt aufzusuchen.
Worauf sollte bei der Anwendung von Tadalafil citrat geachtet werden?
Tadalafil citrat sollte nicht eingenommen werden, wenn eine Allergie gegen den Wirkstoff oder andere Bestandteile des Medikaments besteht. Auch bei schweren Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Leber- oder Nierenfunktionsstörungen sowie bei gleichzeitiger Einnahme von bestimmten Medikamenten ist Vorsicht geboten.
Es ist wichtig, Tadalafil citrat nur auf ärztliche Verschreibung und unter ärztlicher Aufsicht einzunehmen. Eine regelmäßige Kontrolle durch den behandelnden Arzt ist empfehlenswert, um die Wirksamkeit und Verträglichkeit des Medikaments zu überwachen.
Fazit
Tadalafil citrat ist ein wirksames Medikament zur Behandlung von Erektionsproblemen nach Therapien wie einer Strahlentherapie oder einer Operation im Bereich der Prostata. Es wirkt durch die Entspannung der Blutgefäße im Penis und kann somit eine Erektion ermöglichen. Nebenwirkungen können auftreten, daher ist es wichtig, Tadalafil citrat nur auf ärztliche Verschreibung und unter ärztlicher Aufsicht einzunehmen. Bei richtiger Anwendung kann Tadalafil citrat jedoch eine effektive Lösung für Männer mit Erektionsproblemen sein.